Klarstellung zur SRF-Regionaljournal-Berichterstattung vom 20. November 2025
Situation und Hintergründe
In einem Beitrag des SRF-Regionaljournals vom 20. November 2025 entstand der Eindruck, die Stiftung zeka befinde sich in einer finanziellen Schieflage. Das ist nicht zutreffend. Die Stiftung zeka ist finanziell solide aufgestellt. Sämtliche Revisionsberichte bestätigen dies.
Richtig ist hingegen, dass der Bereich Erwachsene, im Vergleich zum Gesamtangebot der Stiftung ein sehr kleiner Teil mit 32 Plätzen, seit Jahren strukturell unterfinanziert ist. Hintergrund sind kantonal definierte Finanzierungsmodelle: Seit der Einführung des IBB-Modells im Jahr 2019 wurden die Beiträge um über 25% reduziert. Die tatsächlichen Betreuungskosten lagen trotz mehrfacher interner Optimierung dauerhaft über den gewährten Ansätzen. Bisher kompensierte zeka diese Lücke mit Überschüssen aus anderen Bereichen.
Ausblick
Um das Angebot für Erwachsene langfristig abzusichern, plant zeka per 1. Januar 2027 die Übergabe des Erwachsenenangebots an einen strategischen Partner. Diese Lösung wurde vorausschauend und in enger Abstimmung mit den kantonalen Behörden vorbereitet. Der neue Partner verfügt über beide notwendigen Bewilligungen und bietet im Erwachsenenbereich ein Vielfaches der Kapazität von zeka. Dadurch kann er die Leistungen im Erwachsenenbereich wesentlich kosteneffizienter erbringen.
Für alle Beteiligten, Klient:innen, Angehörige und Mitarbeitende, bringt die Übergabe Sicherheit: Betreuungsplätze, Bezugspersonen und Arbeitsplätze bleiben erhalten. Gleichzeitig entstehen Synergien, die Qualität und Stabilität fördern.
Die Stiftung zeka setzt ihre Ressourcen gezielt dort ein, wo sie den grössten gesellschaftlichen Mehrwert stiften, unter anderem in der Weiterentwicklung von Bildungs- und Therapieangeboten, im Neubauprojekt Tagessonderschule Aarau und im Aufbau einer Fach-, Präventions- und Meldestelle.
Link zum Bericht: SRF Regionaljournal vom 20.11.2025, 17:30 Uhr