Am 17. September, kurz vor den Herbstferien, konnten wir endlich mit den Bauarbeiten bei zeka Baden starten. Das Highlight war die Mitmachbaustellenwoche vor den Ferien – mit dem symbolischen Spatenstich, der sogar bei strömendem Regen stattfand! Die Kinder trotzten dem Wetter und arbeiteten mit grosser Begeisterung mit.

Was lange in Planung war, wird nun Realität: Der neue Pausenplatz für unsere Schülerinnen und Schüler mit besonderen Bedürfnissen. Der bisherige Spielplatz war etwas in die Jahre gekommen und wird nun durch einen modernen, vielfältigen Platz ersetzt, der viele Bedürfnisse abdeckt.

Ein zentrales Ziel ist die Barrierefreiheit. Die neuen Pflastersteine sind so verlegt, dass sie keine Stolperfallen mehr darstellen – auch nicht für Kinder mit Rollstuhl oder Gehhilfe, etwa einem Rollator. Zudem entstehen Schattenplätze, Versteckmöglichkeiten und Herausforderungen für Kinder, die gerne klettern oder toben. Auch an Kinder mit Gehhilfen wurde gedacht: Steile Gefälle wurden begradigt, und es wird eine breite Rutsche geben, die von Kindern im Rollstuhl genutzt werden kann.

Für Kinder im Autismus-Spektrum sind farbige Abgrenzungen vorgesehen, die zur Orientierung beitragen. Um dem Klimawandel entgegenzuwirken, werden ausserdem Bäume gepflanzt, die Schatten spenden und neue Rückzugsorte schaffen.

Der gesamte Pausenplatz wird unter Einbezug der Kinder gestaltet. Ein naturnaher Gartenbauer aus der Region sorgt dafür, dass sich später auch Wildbienen, Eidechsen und Blindschleichen ansiedeln können. So entsteht ein Aussenraum, der Erholung, Freude, Mut und Gelassenheit fördert – und Raum für Kreativität bietet.

Die Spielgeräte sollen bis Ende Oktober geliefert werden; die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis Ende November abgeschlossen sein. Wir liegen gut im Plan.

Im Frühling, wenn die Wiese wieder grün ist, planen wir ein Einweihungsfest mit einem Apéro, das vom Rotary Club unterstützt wird. Rotary hat uns auch bei der Anschaffung einzelner Spielgeräte finanziell geholfen – ein herzliches Dankeschön dafür!

(Bericht und Bilder; Catia Albiez)